Mittwoch 16. Mai 2018

Schon wieder ist die Zeit verflogen, ohne dass ich dazu kam, im Blog etwas zu schreiben! Mal ein Kurzabriss unserer Route:

10 Minuten von Winterton entfernt gab es zu unserer Überraschung ein sehr nettes, kleines KNZ Game Reserve am Stausee Spioenkop – sogar mit White Rhinos!! Und kein Mensch da! Das besondere Erlebnis – man darf aussteigen!

Giants Castle in den Drakensbergen im Sonnenschein ist einfach nur grandios! Der weite Umweg auf unserer Fahrt an die Küste hat sich gelohnt! Leider hatten wir keine Zeit für eine Wanderung! Unser Ziel Port Shepstone, um die Oribi Gorge zu besuchen. Dort wurden wir von einem Wandbild des Michelstädter Rathauses in unserem Zimmer mit Meerblick überrascht – der Guesthouse-Besitzer Stephan stammt aus dem Odenwald!

Der Tag in der Oribi Gorge war leider wolkig und regnerisch – schade für die schöne Schlucht! Besuchten daher noch Lake Eland, ein privates Game Reserve mit allerhand Freizeitmöglichkeiten wie Ziplining – seeehr hoch!! Nix für uns!

Port St. Johns an der Wildcoast –  toller Ausblick auf die Flussmündung zwischen hohen Felswänden. Nette Strände, die man sich ab und zu mit Kühen teilen muss und ein kleines Städtchen, das schon einmal bessere Zeiten gesehen hat. Seeehr afrikanisch, obwohl man sich mit Säuberungskolonnen Mühe gibt. Baden im Moment nicht angeraten – Haie!
Überraschung: mitten auf unserem Lodgegelände starteten und landeten die Militärhubschrauber, die an der großen Übung auf den umliegenden Bergen teilnahmen! Die Piloten wohnten in der Lodge und 10 m von unserer Terrasse entfernt, parkten die Hubschrauber! In Deutschland undenkbar!

Zurück in St. Lucia, verbrachten wir einen relaxten Badetag am Cape Vidal mit Game Drive!

Großes Maiwochenende in Hazyview – wir hatten uns wieder im Shingalana Guesthouse bei Adele eingemietet – home away from home!
Gut, dass wir uns vorab Permits für den Parkeinlass im Kruger NP besorgt hatten – morgens wartete eine 750 m lange Autoschlange auf Einlass! Chaos pur – aber mit Preit durfte an vor. Richtig Spaß gemacht haben die Game Drives dann nicht – einfach zum viel los!

Dafür aber umso mehr, als wir noch ein paar Tage in Berg-en-dal, Olifants und Satara verbrachten! Tolle Tiersichtungen und die Landschaft hatte sich schon deutlich verändert – es ist Herbst! Da kam wieder richtiges „Krüger-Feeling“ auf!! Zwischendurch Autotausch in Berg-en-dal, weil unser Ford EcoSport gewartet werden musste! Für ein paar Tage Umstieg auf einen Hyundai Tucson.

Dann zum Autotausch nach Johannesburg mit einer Zwischenübernachtung in der schönen President Lodge. Zum Restaurant in 300 m Entfernung nur mit Auto!!!
Der Autotausch klappte relativ problemlos und mit unserem relativ neuen X-Trail 4×4 konnte es auf die lange Fahrt zum Kgalagadi Transfrontier Park mit Zwischenstopp in Kuruman gehen – quer durchs Land! Unspektakuläre Fahrt durchs Veld – Mais und Sonnenblumenfeldgr! Unerwartet nette Unterkunft „The Hedge“ im Mienenstädtchen Kuruman, leider ging durch eine Umleitung der Hauptstraße, viel Verkehr vorbei! Abwehr die Nacht war ok!

Am nächsten Tag über Upington – gepflegteste Stadt in Südafrika, soweit wir das gesehen haben – in die Kgalagadi Lodge 5 Minuten zum Park. Sehr schöne Unterkunft mit View, die Besitzer könnten etwas freundlicher sein.

Leider „nur“ 3 volle Tage Kgalagadi Transfrontier Park!!! Die Raubkatzensichtungen waren super – Geparden mit Jungen und beim Jagen, Löwen mit Riss, endlich einen Caracal, Löffelhunde, Herden von Springböcken, Gamsböcken, sogar Giraffen! Wir wären so gerne länger geblieben, aber dann fiel uns ein, dass wir am 17. Mai Südafrika verlassen müssen! Achtung: Beschränkung 20 Fahrzeuge pro Tag von außen!! Also nicht Lodge außerhalb buchen und dann keinen Permit bekommen!!!

Nach einem weiteren fulminanten Game Drive Morgen im Kgalagadi Transfrontier Park!, Aufbruch nach Namibia!!! Wow, wow, wow – Rieseneule, Geparden, Schakale, Honigdachs und Löwen mit Kill innerhalb von nicht einmal 2 Stunden – und den Leoparden um Minuten verpasst!!! Dazu strahlend blauer Himmel, noch grüne Vegetation und angenehme Tagestemperaturen (nachts gen 0 Grad) … wer will da schon nach Namibia!!! Aber wir müssen, morgen läuft unser Visum für Südafrika ab!

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