Erfahrungen
Da auch wir im Moment „festsitzen“, bleibt viel Zeit, sich über verschiedene Themen auf den neuesten Stand zu bringen. Ein wichtiges Thema beim Reisen sind Kreditkarten. Die Auswahl ist groß und jedes Angebot hat Vor- und Nachteile. Da auch wir nicht unnötig Geld ausgeben wollen, informieren wir uns regelmäßig über neue Konditionen und Angebote.
Ein guter Rat ist natürlich, sich nie auf eine Kreditkarte zu verlassen und mindestens eine Karte von Visa und Mastercard im Gepäck zu haben. Wir versuchen zudem, möglichst eine unbenutzte Karte mitzunehmen. Denn manchmal geht es ganz schnell, dass eine Karte gesperrt wird. Uns passierte das in Neuseeland, als wohl Betrugsverdacht an einem Terminal bestand, das wir genutzt hatten. Unser Favorit ist derzeit immer noch die DKB-Visa-Karte, die als Aktivkunde kostenfreies Abheben und Bezahlen auf der ganzen Welt erlaubt. Natürlich reisen wir mit mehreren Karten und setzen sie entsprechend der Vorteile ein.
Es gibt unseres Wissens nach keine kostenfreie Kreditkarte mehr, die auch die Gebühren der Geldautomaten ersetzt. Je nach Reiseland und Bank können diese unterschiedlich ausfallen – von null bis Festgebühren. In Thailand z. B. erheben die Banken zur Zeit THB 220, egal wie hoch der Abhebungsbetrag ist. Dazu kommen noch unterschiedliche Höchstbegrenzungen am Geldautomaten von Bank zu Bank, die zwischen THB 20.000 und 30.000 liegen können. Da kommen schnell Kosten zusammen, die man sich sparen könnte! Als „Backup“ benutzen wir manchmal die PostbankSparcard, bei der uns bisher weder Fremdwährungs- noch Geldautomatengebühren entstanden sind – allerdings bei z. Zt. maximal 4 Abhebungen pro Jahr. Da sich die Bedingungen von Kredit/Debitkarten ändern können, solltet ihr euch am besten kurzfristig vorab selbst auf den entsprechenden Websites informieren.
Wie finde ich die passende Kreditkarte?
Einerseits sind natürlich die Websites der herausgebenden Banken eine gute Informationsquelle. Dieser Weg ist aber für einen ersten Überblick etwas mühsam. Deshalb findet man im Internet viele Vergleichsportale.
Für einen guten Überblick gefallen uns die Infos zu Kreditkarten von Jessica und Daniel auf Ihrer Weltreise-Website Life to go. Sie geben sowohl einen schnellen Überblick als auch Detailinfos, falls man mehr wissen möchte. Und wichtig, es gibt immer wieder Updates. Wir folgen diesem sympathischen jungen Pärchen schon länger auf ihrer „Weltreise“ und haben durch ihre guten Tipps auch Geld gespart.
Zwei ergänzende Anmerkungen aus unserer Erfahrung:
- Keine Transparenz
Der Visa-Fremdwährungs-Umrechnungskurs scheint nicht bei allen Banken gleich. Bei MasterCard wird es wahrscheinlich nicht anders sein.
Auf den Philippinen hatten wir zufällig zweimal zeitgleich mit der DKB als auch mit der Comdirect Kreditkarte Pesos am Geldautomaten abgehoben. Da fiel es uns zum ersten Mal auf, dass die Fremdwährungskurse unterschiedlich sind. DKB war günstiger als Comdirect. Trotz Nachfragen bei Visa und den Banken, konnten wir nicht herausfinden, wieweit die Fremdwährungskurse vom Referenzkurs abweichen. Vermeintlich kostenfreie Angebote, kosten dann vielleicht doch etwas. Banken sind Unternehmen und haben auch nichts zu verschenken. Transparenz ist nicht gewollt.
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- DKB-Karte
Die DKB-Partnerkarte ist beim Bezahlen nicht von Fremdwährungsgebühren befreit. Diese Info hatten wir übersehen!
- DKB-Karte
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