Noch beim Erholen …

Seit gut einer Woche sind wir nun in Südafrika und erholen uns langsam von den sehr anstrengenden letzten Wochen. Auf Pirschfahrten im Krüger Nationalpark die Natur zu genießen, ist für uns Entspannung pur! Zwei Wochen einfach nur relaxt genießen, das haben wir uns vorgenommen. Aber wer kann schon den Foto in der Tasche lassen, wenn ein Leopard im Baum hängt oder die Abendsonne die Savanne in goldenes Licht taucht!

Das passierte bisher allerdings nicht so oft, denn das Wetter hat noch Potential nach oben. Bisher gab es nur einen „perfekten Foto-Tag“.  Ansonsten bedeckt, mal ein Regenschauer – eben hazy! 😉 Aber das stört uns im Moment wenig. Wir genießen die Wärme und für die nächsten Tage ist Besserung in Aussicht.

Kurze Rückschau:

Flug nach Johannesburg

Der Flieger von Qartar Airways hob tatsächlich mit uns und unseren fast 60 kg Gepäck (wenig Kleidung, viel Fotoausrüstung!) am 15. Februar in Frankfurt gen Johannesburg mit Zwischenstopp in Doha ab. Quatar Airways gefiel uns gut – netter Service, Sitze zwar eng, aber Beinfreiheit ok; nur nachts wurde es teilweise sehr kühl im Flieger!

Einreise/Bargeld

Dass unser Rückflug erst in vier Monaten aus Windhuk (Touristenvisum in Südafrika gilt nur für drei) stattfinden sollte, interessierte bei der Einreise nicht. Bargeld konnten wir problemlos an den Geldautomaten auf der oberen Ebene des Ankunftshalle ziehen. Bis dahin alles nach Plan!

Mietwagen

Dann lief es nicht mehr nach Plan!!

Gemäß unseres Dertour-Vouchers marschierten wir zum Schalter von Tempest Car Hire (alles zigmal abgeklärt wegen Nachtfahrten, langer Mietdauer etc.) mit dem Ergebnis, dass wir uns dann bei der inzwischen langen Schlange bei Europcar anstellen mussten! Und der letzte „Duster“ – unserer Wunschauto wegen unseres vielen Gepäcks und dem hohen Radstand – ging an die Damen vor uns in der Reihe weg.
Wir mussten uns mit einem zwar neuen, aber mit viel weniger Gepäckraum ausgestatteten Ford Eco Sport zufrieden geben. Die Krönung –  der Servicemitarbeiter erklärte uns, dass unsere Agentur bei Buchung hätte angeben können, dass für uns das Wunschmodell gehalten wird, sofern eines verfügbar ist! Wir waren am Kochen!!!

Anreise nach Hazyview

Vor lauter Ärger übersahen wir, dass auf dem Voucher ein falsches Abgabedatum stand. Also nach 40 Minuten auf der Autobahn Richtung Krüger Park wieder zurück. Dreimal zum Flughafen verfahren, aber nach 10 Minuten war klar, dass die Mietwagen-Buchung für 3 Monate gilt. Neuer Anlauf auf die Autobahn gen Hazyview!

Versuchte Abzocke an der Autobahn

Bei Machadodorp oder eNtokozweni, wie es jetzt heißt (wir gewöhnen uns nur schwer an die sehr ähnlichen neuen Namen) teilt sich die N4. Kurz nach der Abfahrt Polizeikontrolle. Angeblich hätte Uwe den Blinker nicht gesetzt – schlappe 750 Rand sollte es kosten! Entweder bar zahlen oder auf Polizeistation 34 km zurück! Als der Polizist erkannte, dass wir notfalls zurückfahren würden, winkte er uns weiter. Uff! Später erfuhren wir, dass der Polizist wohl mit einem Gegenangebot von uns gerechnet hat. Alles illegal!

Ohne weitere Zwischenfälle erreichten wir so gegen 19:30 Uhr in der Dunkelheit ziemlich ko unsere Ferienwohnung in Hazyview! Der Empfang durch unseren sympathischen Vermieter Hans aus der Schweiz und die nette, geräumige Wohnung, versöhnten uns mit dem etwas holprigen Beginn unserer Reise!

 

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